Dr. Barbara Hasiba

...ist seit 37 Jahren Hausärztin im oberen Feistritztal und geht ihrem Beruf mit einer beeindruckenden Leidenschaft nach.

Um es mit ihren Worten zu sagen: „Die Wirklichkeit ist noch schöner als die Idylle“

Die Wirklichkeit bedeutet für sie, ihre PatientInnen von der Wiege bis zur Bahre zu begleiten. Die Herausforderungen des stressigen Praxisalltages, die Bedingungen, die sich verändern und vor allem die zusätzlichen sozialen Kompetenzen, die immer mehr von HausärztInnen verlangt werden – all das macht es nicht immer leicht und trotzdem strahlt Dr. Barbara Hasiba eine erstaunliche Begeisterung und Positivität aus, wenn sie über ihren Beruf spricht.

Die Buntheit macht es aus. Jeden Tag aufs Neue muss sie sich auf eine neue Person einlassen, neue Lebensrealitäten verstehen und verborgene Wünsche, Erwartungen und Bedürfnisse erkennen. Grundsätzlich geht es um begleitendes Beobachten und darum abwendbare, gefährliche Verläufe zu erkennen. Und all das ist bei ihr eingebettet in ein psychosoziales Modell. Dr. Barbara Hasiba ist Psychotherapeutin und hat zahlreiche Zusatzausbildungen gemacht, die sicher zu ihrem Erfolgsrezept gehören. Dass sie den selben Wohnort hat, ist für sie essenziell, da das gleiche Lebensumfeld und die persönliche Beziehung, die Diagnose und Behandlung erleichtern. Abgerundet wird ihr erfolgreiches Praxisleben von ihrem großen Beziehungs-und Ressourcennetzwerk und natürlich ihrem Team – „ohne dem geht gar nichts.“

Die aktuellen gesundheitspolitischen und gesellschaftlichen Entwicklungen haben nicht nur auch Auswirkungen auf den Praxisalltag von Frau Dr. Hasiba. Durch ihre verschiedenen Funktionen in diversen medizinischen Gesellschaften kann sie auch gestaltend daran mitwirken. „Als ÄrztIn ist man FreiberuflerIn und das bedeutet einen Spagat zwischen unternehmerischem Risiko und ökonomischen Richtlinien“.  Doch sie widmet sich den Herausforderungen, bildet sich weiter, publiziert und lehrt an der Universität. Sie stellt sich der Wirklichkeit mit einer positiven aber realistischen Haltung und liebt es ihr Gelerntes an junge StudentInnen weiterzugeben. Wenn sie jemanden etwas raten würde, wäre es sich trotz aller Leidenschaft nicht nur über den Beruf zu definieren. „Damit mir die Freude im Beruf möglich und erhalten bleibt, braucht es besonders achtsames Wahrnehmen von außerberuflichen Aktivitäten und dafür ist es notwendig, konsequent Platz zu schaffen.“

Als Kind ist Barbara Hasiba immer an den blau erleuchteten Fenstern der Kinderchirurgie am Rosenhügel vorbei spaziert, diese Neugierde von damals prägt sie heute auch noch – jeden Tag aufs Neue.

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